Psychologie:"Wer nicht genug schläft, ist weniger kreativ"

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Menschen, die wenig schlafen und früh aufstehen, gelten in Deutschland traditionell als besonders tugendhaft und fleißig. (Foto: imago/Westend61)

Schlaf ist das einzige verlässliche Reparaturprogramm, das der Mensch hat. Der Psychologe Hans-Günter Weeß über die Folgen von Schlafmangel und warum Chefs davon profitieren, flexible Arbeitszeiten zuzulassen.

Interview von Miriam Hoffmeyer

Erholsamer Schlaf ist elementar für die Gesundheit, das Wohlbefinden und Leistungsvermögen jedes Einzelnen. Diese Erkenntnis kommt nach Einschätzung des Psychologen und Sachbuchautors Hans-Günter Weeß nur sehr langsam in Wirtschaft und Gesellschaft an: Der Takt der Arbeitswelt müsste sich komplett ändern, meint er. Weeß ist Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin und leitet das Interdisziplinäre Schlafzentrum am Pfalzklinikum in Klingenmünster.

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