Als Jugendliche hatte Luciana da Silva einen Traum: Die gebürtige Portugiesin wollte Rechtsanwaltsgehilfin werden. In ihrer Heimat hatte sie in den Ferien in einer Kanzlei gejobbt. "Das hat mir gefallen", sagt sie. Aber es kam anders. Da Silva, die in Wirklichkeit anders heißt, wurde Putzfrau. Sie ist eine von ungefähr drei Millionen Frauen und einigen wenigen Männern, die in Deutschland als Haushaltshilfen im Einsatz sind.
Putzkräfte:Sauber arbeiten
Lesezeit: 6 min
Gut die Hälfte der Haushalte, die eine Putzhilfe beschäftigen, zahlt zwischen zehn und zwölf Euro pro Stunde, so eine Forsa-Umfrage.
(Foto: Norbert Neetz/imago)Wenn die ersten Kinder kommen und die Karriere Fahrt aufnimmt, wünschen sich viele Familien jemanden, der beim Aufräumen hilft - und beschäftigen schwarz Putzhilfen. Dabei hätte eine legale Lösung für alle Beteiligten Vorteile.
Von Juliane von Wedemeyer
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Essen und Trinken
Die unterschätzte Kunst der Salatsauce
Covid-Impfung
Die Nebenwirkungen der Covid-Impfstoffe
Psychologie
"Vergiftete Komplimente sind nicht immer leicht erkennbar"
Liebe und Partnerschaft
»Die ersten zehn Worte sind entscheidend«
Wissen
»Je flexibler Menschen sind, desto resilienter sind sie«