Pinnwand:Mint-Fächer gefragt

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Buntes zur Bildung: Wer einem bei Kummer in der Schule hilft, was eine Studie über ausländische Studenten in Deutschland verrät, eine andere über digitale Lernprogramme, und welche Fächer an Berufsakademien beliebt sind.

Sorgentelefon. Der Verein "Nummer gegen Kummer" macht zur Zeugniszeit auf seine Beratungstelefone für Kinder und Jugendliche sowie für Eltern aufmerksam. Unter den kostenfreien Nummern 116111 für Schüler und 0800 1110 550 für Eltern stehen Berater zur Verfügung, die bei schlechten Noten und anderen Sorgen helfen können. Auch eine vertrauliche E-Mail-Beratung ist über das Portal www.nummergegenkummer.de möglich. epd

Berufsakademien. 9900 Studierende waren im vergangenen Jahr an einer staatlich anerkannten Berufsakademie in Deutschland immatrikuliert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts erwarben 2500 Studenten im Jahr 2017 einen Abschluss. Zwei Drittel von ihnen machten ihren Abschluss in der Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, während die Ingenieurwissenschaften mit einem Anteil von 25 Prozent der Abschlüsse vertreten waren. Berufsakademien vermitteln eine zugleich praxisorientierte und wissenschaftsbezogene Ausbildung. dpa

Digitale Lehre. Bildungsexperten heben in einer Studie das Potenzial digitaler Medien für den Unterricht hervor und warnen zugleich davor, sie unkritisch einzusetzen. Die 120-seitige Untersuchung "Personalisiertes Lernen mit digitalen Medien" entstand im Auftrag der Robert-Bosch-Stiftung und wurde Ende Juni veröffentlicht. Entscheidend ist nach Ansicht des Autorenteams, die Schüler, nicht die Technik in den Mittelpunkt der Überlegungen zu stellen und darauf zu achten, mit welchem Ziel welche Software eingesetzt werden solle. Für die Studie untersuchten Wissenschaftler 30 Lernprogramme für Schulen. Die Ergebnisse sind abrufbar unter: www.studie-personalisiertes-lernen.de. kna

Ausländische Studenten. Circa jeder zehnte Student in Deutschland kommt aus einem anderen Land. Wie das Bundesbildungsministerium unter Berufung auf einen von ihm finanzierten Bericht mitteilt, waren es im Sommersemester 2016 insgesamt 252 000 Menschen. Jeder Zweite belegte eines der Mint-Studienfächer. Dazu gehören Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften sowie Technik. 89 Prozent der Hochschulabsolventen aus dem Ausland streben einen Studienabschluss in Deutschland an. Den Bericht haben das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung und das Deutsche Studentenwerk erstellt. Er zielt vor allem darauf ab, die Lebenssituation ausländischer Studenten zu erfassen. AFP

© SZ vom 13.07.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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