Süddeutsche Zeitung

Hochschulabsolventen:Bis 2015 deutlich mehr Mathematiker und Ingenieure

Die Prognose der Kultusministerkonferenz sagt voraus, dass 2015 deutlich mehr Mathematiker, Naturwissenschaftler und Ingenieurwissenschaftler auf den Arbeitsmarkt kommen.

Wie die Kultusministerkonferenz (KMK) berichtete, werden in zwölf Jahren insgesamt etwa 263.400 Absolventen die Hochschulen verlassen. Gegenüber dem Jahr 2001 würde das eine Steigerung um 44 Prozent bedeuten.

In den Fächern Mathematik und Naturwissenschaften wird nach der Prognose der Kultusministerkonferenz der Anstieg besonders groß sein. Hier würde sich die Zahl der Neu-Akademiker von 21.500 im Jahr 2001 auf vorraussichtlich 42.200 im Jahr 2015 nahezu verdoppeln. Innerhalb dieser Fächergruppe stellt der Studienbereich Informatik den größten Wachstumsbereich dar, hieß es in der Mitteilung weiter.

Die Zahl der Absolventen der Ingenieurwissenschaften wird nach Jahren rückläufiger Entwicklung laut KMK im Jahr 2015 bei rund 48.900 liegen. Gegenüber 2001 bedeute dies eine Steigerung um 14.500 oder 42 Prozent.

Im Studienbereich Bauingenieurwesen rechnet die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder dagegen mit einem Rückgang um etwa 28 Prozent auf 4.900.

Die Ergebnisse werden für sieben Fächergruppen und ausgewählte Studienbereiche ausgewiesen. In die Prognose sind zudem erstmals die ausländischen Hochschulabsolventen einbezogen worden. Die Absolventen des Lehramtsstudiums werden als eigene Gruppe ausgewiesen.

(sueddeutsche.de/ AP)

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