Gewerkschaften - Saarbrücken:DGB warnt vor Altersarmut: Anhebung des Rentenniveaus

Saarbrücken (dpa/lrs) - Zur Vermeidung von Altersarmut muss nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB im Saarland die gesetzliche Rente in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden. Es reiche nicht aus, wenn die Rente bis 2025 nicht gesenkt werde, heißt es in dem ersten Rentenreport vom DGB für das Saarland, der am Dienstag in Saarbrücken vorgestellt wurde. "Wir brauchen einen Kurswechsel in der Rentenpolitik", teilte der stellvertretende Vorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Eugen Roth, mit.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Zur Vermeidung von Altersarmut muss nach Ansicht des Deutschen Gewerkschaftsbundes DGB im Saarland die gesetzliche Rente in den nächsten Jahren deutlich erhöht werden. Es reiche nicht aus, wenn die Rente bis 2025 nicht gesenkt werde, heißt es in dem ersten Rentenreport vom DGB für das Saarland, der am Dienstag in Saarbrücken vorgestellt wurde. "Wir brauchen einen Kurswechsel in der Rentenpolitik", teilte der stellvertretende Vorsitzende des DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, Eugen Roth, mit.

Schon heute sei es für viele Ältere schwierig, mit ihrer Rente den Alltag zu bestreiten. Im Jahr 2017 lag laut Gewerkschaft die durchschnittliche Altersrente im Saarland bei Männern bei rund 1245 und bei Frauen bei rund 532 Euro. Das sei zwar nominal mehr als im Jahr 2000, real aber sei die Kaufkraft in diesem Zeitraum um 20 Prozent gesunken.

Bei den Erwerbsminderungsrenten spielten psychische Erkrankungen eine zentrale Rolle. Fast 45 Prozent der Frauen und mehr als 30 Prozent der Männer schieden aufgrund solche Erkrankungen aus dem Erwerbsleben aus. Noch 2010 war es nur ein Viertel der Männer, hieß es in dem Report. Mit der Erwerbsminderungsrente seien lebenslange Abschläge bei den Rentenzahlungen verbunden.

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