Süddeutsche Zeitung

Gesundheitsbranche:Berufe im Blick

Gesundheitsberater, Biotechnologen, Motologen und Gesundheitswissenschaftler.

Gesundheitsberater: Gesundheitsberater bieten Entspannungsübungen, Meditationstechniken und Fitness-Kurse an. Ihr Einsatzort: Arztpraxen, Unternehmen, Schönheitsfarmen, Fitness-Studios. Noch fehlt eine geregelte Berufsausbildung. Die Aufgabe scheint aber insbesondere für Absolventen eines Sport- oder Pädagogik-Studiums gute Perspektiven zu bieten.

Biotechnologen: Absolventen der Biologie, Biochemie oder Gentechnik können als Biotechnologen im Bereich der Pharma- und Lebensmittelindustrie Forschung betreiben. Sie leisten computerunterstützte Laborarbeiten. Promotion ist wichtig.

Motologen: Motologen sind Pädagogen und Bewegungstherapeuten. Ihre Patienten, alte Menschen, aber auch verhaltensauffällige Kinder, leiden unter motorischen Störungen. Die Motologen erforschen die Ursachen, erarbeiten individuelle Therapie-Programme. Die Ausbildung besteht aus einem Aufbaustudiengang nach einem Sport- oder Pädagogikstudium.

Gesundheitswissenschaftler: Sie überprüfen beispielsweise für Pharmafirmen, ob ein neues Asthmamedikament Schlafstörungen verursacht und wie Behandlungen effektiv und kostengünstig gestaltet werden können. Außerdem konzipieren sie Aufklärungskampagnen fürs Gesundheitsamt. Das Aufbaustudium Gesundheitswissenschaften ist an Universitäten und Fachhochschulen möglich. Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes Studium beispielsweise der Biologie oder Medizin.

bth

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