Halle (dpa/sa) - In Sachsen-Anhalt haben 16,8 Prozent der Beschäftigten von der Erhöhung des Mindestlohns auf zwölf Euro profitiert. Dabei habe es sich um die bundesweit höchste Quote gehandelt, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag in Halle mit. Deutschlandweit habe die Veränderung im vergangenen Oktober auf 14,8 Prozent der einbezogenen Jobs gewirkt, in den ostdeutschen Flächenländern auf durchschnittlich 18,2 Prozent. In Sachsen-Anhalt habe sich die geschätzte Lohnsumme durch die Erhöhung des Mindestlohns um 17 Millionen auf 194 Millionen Euro erhöht. Es seien rund 160.000 der etwa 860.000 Jobs betroffen gewesen.
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