Die Grenze zwischen Ärger und Stolz ist fließend. Als Peter Rosenberger mit seinem Sohn Johnny an einem Vormittag unter der Woche auf einem Spielplatz aufkreuzte, begrüßten ihn zwei Tagesmütter mit dem Satz: "Ah, hat der Papa heute einen freien Tag." Von wegen, dachte er sich. Zähneknirschend hätte er zurückgeben können, dass er Vollzeit-Papa ist. Aber dann überlegte er es sich anders und grinste nur. "Inzwischen machen mich solche Bemerkungen eher stolz", sagt der 35-Jährige. "Schließlich nehmen sich nicht viele Väter acht Monate Auszeit für ihre Kinder."
Familie:Die Vollzeit-Papas
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Väter in Elternzeit sind noch immer die Ausnahme. Dabei ist die Angst vor dem Karriereknick unbegründet: Männer verdienen nach der Auszeit nicht weniger - manche sogar mehr.
Von Andrea Rexer
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