Fachwissen, Leistungsbereitschaft, Verhalten:Knacken Sie den Arbeitszeugnis-Code?

Typische Formulierungen aus Arbeitszeugnissen: Finden Sie heraus, welche Note sich hinter der Bewertung verbirgt.

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Arbeitszeugnis

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Geheimsprache Arbeitszeugnis: Einer Studie des Professors für Personalwirtschaft Klaus Watzka von der Ernst-Abbe-Hoschule in Jena zufolge finden sich selbst Personaler, die Zeugnisse schreiben oder auswerten, kaum noch in den Formulierungen zurecht. Der Wissenschaftler hat den Profis fünf Formulierungsvorschläge des Zeugnis-Generators der Firma Haufe vorgelegt. Wüssten Sie, welche Note sich hinter den Textbausteinen verbirgt?

Typische Formulierung aus Arbeitszeugnis

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Lösung: "In die Abläufe integriert" bedeutet frei übersetzt "Frau XY hat nicht groß gestört - zu mehr hat ihr Fachwissen nicht gereicht". Diese Formulierung entspricht der Note 4.

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Lösung: Im Bereich "Weiterbildung" entspricht diese Formulierung einer Note 2.

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Lösung: Das klingt zwar durchaus positiv. Dem Schema des weit verbreiteten Zeugnisgenerators der Firma Haufe zufolge entspricht diese Formulierung jedoch einer Note 3.

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Lösung: "Überaus", "sehr gut", "stets" - das sind die entscheidenden Schlüsselwörter für eine glatte 1.

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Lösung: "Diese Formulierung bedeutet nur ein "befriedigend" - für eine bessere Bewertung fehlen ein "stets" und ein "vollste".

Lesen Sie hier das Interview mit BWL-Professor Klaus Watzka über das Arbeitszeugnis als "weitgehend sinnfreies Ritual".

© SZ.de/sks
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