Familie:Windeln statt Workflows

Lesezeit: 4 Min.

Auch viele Väter nehmen die staatliche Elternzeit in Anspruch. Die meisten von ihnen bleiben aber nur zwei Monate beim Kind und wechseln schnell wieder zurück in den Job. (Foto: Josep Rovirosa/imago)

In anderen Ländern längst normal, jetzt auch in Deutschland: Unternehmen zahlen Elternurlaube, zusätzlich zu Leistungen vom Staat. Das soll vor allem Väter motivieren, sich mehr Zeit für ihre Kinder zu nehmen. Aber ist so wirklich allen geholfen?

Von Felicitas Wilke

Manchmal sind es die Spielplätze und Cafés, die besonders viel über eine Gesellschaft aussagen. Auf dem Spielplatz im Münchner Glockenbachviertel schauen werktags vor allem Mütter ihren Kindern beim Schaukeln zu, in Prenzlauer Berg in Berlin schlürfen meist Frauen mit kleiner Begleitung ihren Flat White. Wer wochentags durch Grünerløkka spaziert, so etwas wie der Prenzlauer Berg von Oslo, stößt dagegen in Parks und Cafés auf regelrechte Väter-Gangs. Ihren Exotenstatus haben sie längst verloren.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFamilie
:Die Elternzeit ist zum Elternsein da

Manche Experten raten, die Elternzeit für die Karriere zu nutzen. In der Realität fahren viele in den Urlaub oder renovieren das Haus. So war das nie gedacht.

Essay von Barbara Vorsamer

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: