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Die zehn schlechtestbezahlten Berufe:Billig, billiger, Friseur

Sie rackern bis zum Umfallen - für einen Hungerlohn. Friseure, Köche und Putzfrauen gehören zu den Schlechtverdienern Deutschlands. Sie sind nicht die Einzigen. Die schlechtestbezahlten Jobs in Bildern

Ohne sie würde das tägliche Leben stillstehen: Putzfrauen, Köche und Friseure arbeiten viel - und bekommen dafür wenig. Während das durchschnittliche Bruttoeinkommen eines vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmers in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamts bei 37.524 Euro liegt, müssen viele mit einem Bruchteil davon auskommen. Die zehn schlechtbezahltesten Berufe in Bildern.Auf Platz zehn der schlechtbezahltesten Jobs, die Karrierecoach Martin Wehrle auf der Webseite zehn.de aufzählt: der Koch. Er erspart uns das Stehen in der Küche nach einem stressigen Arbeitstag und verwöhnt uns mit Gerichten, die er sich selbst vielleicht gar nicht leisten kann. Sein Durchschnittsbruttogehalt: 24.650 Euro.Foto: AP

Das Mahl, das der Koch kreiert, muss irgendwie auf den Tisch des Gastes kommen. Kellner und Kellnerinnen sorgen dafür, dass die Soße in den Tellern bleibt und niemand im Restaurant Durst leidet. In der Rangliste der schlechtbezahltesten Berufe liegen sie mit durchschnittlich 24.300 Euro Jahresgehalt auf Platz neun.Foto: dpa

Platz acht unter den Schlechtverdienern nehmen die Metzger ein. In ihren Händen liegt die Qualität des Fleisches, das wir täglich essen. Im Jahr bekommen sie dafür durchschnittlich 23.350 Euro.Foto: AP

Die Gastronomiebranche ist in der Rangliste der schlechtbezahltesten Berufe gut vertreten. Platz sechs unter den Schlechtverdienern gehört den sogenannten Gästebetreuern, zu denen auch Barkeeper, Portiers und viele Hotelangestellte gehören. In ihrer Branche liegen die Tariflöhne zwischen fünf und zehn Euro. Im Jahr verdienen sie etwa 23.050 Euro - ohne Trinkgeld.Foto: dpa

Sie geben bei Fußballspielen ein Gefühl der Sicherheit, bewachen Kunstwerke in Museen und haben als Bademeister ganze Schwimmbäder im Blick. Wächter und Wächterinnen liegen mit einem Jahreseinkommen von 22.300 Euro auf Platz sechs der Schlechtverdiener.Foto: dpa

Noch weniger Geld verdienen die sogenannten Raumbetreuer, zu denen auch Zimmermädchen gehören. Mit einem jährlichen Verdienst von etwa 21.950 Euro liegen sie auf Platz fünf.Foto: dpa

Sie reinigen jedes Bürogebäude, jedes Museum und jede Hotellobby. Reich werden Raumpfleger und Raumpflegerinnen damit nicht. Ihr Jahresbruttoeinkommen liegt bei 21.800 Euro - damit belegen sie Rang vier unter den Schlechtverdienern.Foto: dpa

Die Bronzemedaille der schlechtbezahltesten Jobs in Deutschland erhalten die Gebäudereiniger. Ihr Job verlangt keine spezielle Ausbildung und wird mager entlohnt: Gerade einmal 21.400 Euro erhalten sie im Jahr.Foto: dpa

Sauberkeit macht nicht reich. Platz zwei der schlechtbezahltesten Jobs nehmen die Textilreiniger und Büglerinnen ein. Viele Reinigungsunternehmen sind nicht tarifgebunden. Das durchschnittliche Jahresgehalt: 20.600 Euro.Foto: ddp

Der schlechtbezahlteste Job überhaupt: Friseur. Und das mit Abstand, wie die Seite zehn.de ermittelte. Der Konkurrenzdruck ist hoch, der Gewinn klein. Im Durchschnitt verdienen sie 15.800 Euro im Jahr.Foto: dpa (sueddeutsche.de/Text: Maria Holzmüller/joku)

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