Debatte um Kündigung:Brötchen-Streit hat ein Ende

Weil sie ein belegtes Brötchen vom Buffet des Chefs genommen hatten, wurden zwei Sekretärinnen fristlos entlassen. Für eine von ihnen nimmt die Auseinandersetzung nun ein überraschendes Ende.

Der Fall hatte für Aufsehen gesorgt: Zwei Sekretärinnen waren fristlos entlassen worden, weil sie ein Brötchen vom Buffett des Chefs genommen hatten. Während die erste Kündigung inzwischen rechtswirksam ist, scheint die Auseinandersetzung für die zweite Sekretärin zu einem guten Ende gekommen zu sein: Sie wird weiterbeschäftigt.

Debatte um Kündigung: Der "Brötchen-Streit" hat ein Ende: Die zweite Sekretärin, die fristlos entlassen worden war, nimmt nun ihre Arbeit wieder auf.

Der "Brötchen-Streit" hat ein Ende: Die zweite Sekretärin, die fristlos entlassen worden war, nimmt nun ihre Arbeit wieder auf.

(Foto: Foto: dpa)

Darauf einigte sich die 42-jährige Angestellte mit ihrem Arbeitgeber, dem Baugewerbeverband Westfalen. Die Mitarbeiterin werde mit sofortiger Wirkung an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, teilte ein Sprecher in Dortmund auf Anfrage mit.

Der Verband hatte der Frau fristlos gekündigt, weil sie ohne Erlaubnis Brötchen von einem Buffet genommen hatte. Die 59-jährigen Kollegin hatte sich mit dem Verband vor gut zwei Wochen auf eine Abfindung geeinigt. Die Kündigungen hatten bundesweit für Empörung gesorgt. Beide Frauen waren zuvor mehrere Jahrzehnte beim Baugewerbeverband beschäftigt gewesen.

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