Süddeutsche Zeitung

DAAD-Stipendium:Bedrohte Hochschüler

Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat ein vom Auswärtigen Amt gefördertes Stipendienprogramm für bedrohte Studierende gestartet. Das "Hilde-Domin-Programm" steht Studierenden und Promovierenden offen, die in ihren Heimatländern in Gefahr sind und ihr Studium oder ihre Forschung am jeweiligen nicht fortführen oder abschließen können. Das Programm umfasst insgesamt das Volumen von 8,6 Millionen Euro bis 2027. Es soll Hochschülern die Aufnahme oder Fortführung eines Studiums in Deutschland ermöglichen und richtet sich an Teilnehmer fast aller Fachrichtungen - ausgenommen künstlerische und medizinische Studiengänge mit Eignungsprüfungen beziehungsweise Numerus clausus. Man kann sich aber nicht selbst bewerben, sondern muss von einer in Deutschland ansässigen Hochschule oder Organisation vorgeschlagen werden.

Namensgeberin für das Stipendienprogramm ist die in Köln geborene Lyrikerin und Schriftstellerin Hilde Domin (1909 bis 2006), die vor den Nazionalsozialisten ins Exil geflohen war. Nähere Informationen finden sich unter www.daad.de.

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Quelle:
SZ vom 07.05.2021 / EPD
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