Bildstrecke:Zitate: So tickt der Führungsnachwuchs

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Künftige Manager haben schon beim Berufseinstieg sehr hohe Erwartungen an ihren Job. Sie wollen eine Arbeit, die sie erfüllt, und sie wollen nach oben kommen. Karriere ist ein so starkes Ziel, das manche dafür bewusst ihre privaten Bedürfnisse zurückstellen. Andere halten sich möglichst viele berufliche Optionen offen nach dem Motto: "Hauptsache erfolgreich". Den "typischen Nachwuchsmanager" gibt es jedoch nicht, dafür sind die Berufs- und Karrierestrategien zu unterschiedlich.

Herausgefunden hat das die Marktforscherin Yvonne Fritzsche-Sterr in einer Telefonumfrage unter 300 jungen deutschen Führungskräften.

Alle hier vorgestellten Zitate entstammen ihren Gesprächsaufzeichnungen.

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Im Ausland zu arbeiten, ist für den Führungsnachwuchs ein großes Thema. Es ist üblich, zwei Fremdsprachen zu beherrschen. Jeder vierte überlegt, im Ausland Karriere zu machen.

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Die Kehrseite des Erfolgs macht den Führungskräften zu schaffen: Die Belastungen fürs Privatleben und für die eigene Gesundheit. Auch wenn der Beruf an erster Stelle steht, wollen nicht alle auf ein Leben neben der Arbeit verzichten.

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Dahinter steckt auch die Überlegung: "Was, wenn ich beruflich scheitere?". Aus Sicht von Soziologen ist das eine "Absicherungsstrategie": "Durch die Sicherung des Eigenen macht man sich etwas unabhängiger von den Wetterunbilden auf dem aktuellen Karriereweg und kann Irritationen und Rückschläge leichter kompensieren", heißt es in der Studie.

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Doch viele fühlen sich offenbar gezwungen, privat zurückzustecken. Feste Partnerschaften oder Familiengründungen werden auf später verschoben: "Wenn ich erst mal diese Zeit hinter mir habe und einen vernünftigen Posten einnehmen kann, dann ziehe ich mit meiner Freundin zusammen und alles wird sich normalisieren."

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Das trifft vor allem die Frauen. "Ich kann nicht ewig warten", sagte eine Befragte. Manche sehen sich sogar gezwungen, für die Karriere den Kinderwunsch aufzugeben.

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Geht es um die Familienplanung, herrschen in vielen Führungsköpfen traditionelle Rollenerwartungen vor. Eine typische Aussage ist etwa: "Natürlich geht meine Frau mit mir, wenn ich versetzt werde."

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Drei von vier Nachwuchsmanagern haben Angst, ihren Arbeitsplatz zu verlieren. Zusatzqualifikationen und Auslandsaufenthalte sollen ihren "Marktwert" steigern.

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Vertrauen herrscht vor allem in die eigenen Fähigkeiten. "Die kommende Generation von Führungskräften emanzipiert sich von der Gesellschaft", heißt es in der Studie. Sie erwarten wenig Unterstützung, setzen sich aber auch selbst nicht ein. Gesellschaftliche Probleme werden zwar erkannt. Das führt aber nicht dazu, dass sie sich etwa sozial engagieren würden.

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Doch auch gegenüber ihrem Job äußern sich manche auffallend distanziert. Sie fühlen sich gezwungen, "ständig eine Maske zu tragen" und flüchten geradezu ins Private.

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