Bildstrecke:Sommer im Büro

Arbeiten bei 36 Grad und mehr: Was im Büro erlaubt ist, warum Etikette-Experten verweifeln und wann es endlich Hitzefrei gibt.

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Sommer im Büro. 36 Grad und mehr: Wann gibt es endlich hitzefrei? Was Arbeitnehmer bei hohen Temperaturen wissen (und beachten) sollten.

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Die Temperaturen steigen und steigen. Doch während Schüler schon längst frei bekommen haben, bleibt Arbeitnehmern nichts anderes übrig, als weiter ihren Job zu machen. Denn: Hitzefrei gibt es nicht. Selbst bei tropischen Temperaturen besteht Arbeitspflicht.

Dennoch darf kein Arbeitgeber seine Beschäftigten einfach der Hitze überlassen. Unternehmen sind verpflichtet, Gefahren für die Gesundheit zu vermeiden.

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Das heißt aber nun nicht, dass der Arbeitgeber eine Klimaanlage einbauen muss. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf klimatisierte Räume.

Stattdessen müssten "Arbeitgeber und Beschäftigte im gegenseitigen Einvernehmen durch geeignete Maßnahmen die Situation meistern", heißt es bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA).

Sie empfiehlt zum Beispiel ...

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- Tischventilatoren aufzubauen

- elektrische Geräte nur bei Bedarf anzustellen

- zusätzliche kurze Pausen einzulegen

- ausreichend zu trinken

- den Krawattenzwang auszusetzen.

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Den Krawattenzwang aussetzen? Diese Empfehlung der BAuA wird zu einem Aufschrei unter Deutschlands Etikette-Experten führen. Wiederholen sie doch Sommer für Sommer, dass sich die Beschäftigten nur ja nicht zu locker machen sollen.

Was sie regelrecht auf die Palme bringt, sind bei Männern folgende Fauxpas:

- kurze Hosen und damit nackte Waden

- Sandalen und damit nackte Füße

- zu offene Hemden und damit nackte Brust

- kurzärmelige Hemden und damit nackte Arme.

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"Fiele uns nie ein!", sagen da gestandene Anzugträger. Im Frankfurter Bankenviertel kommt wohl selbst bei 40 Grad keiner auf die Idee, in Flip-Flops zum Anzug zu erscheinen.

Aber selbst dort werden schlimme Etikette-Fehler begangen. Das Bild beweist's. Sonnenbrille auf der Nase, das geht gar nicht!

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Wer Knigge folgen will, lasse die Brille im Büro immer im Etui (und ja nicht auf dem Kopf als Ersatz für einen Haarreif). In der Mittagspause draußen ist die Brille natürlich erlaubt, vorausgesetzt man ist allein. Sobald sich ein Kollege oder auch Bekannter nähert und man sich in ein Gespräch vertieft, heißt es: Brille abnehmen.

Aber nun zu den Frauen, auch sie begehen im Sommer jede Menge Etikette-Fehler. Zum Beispiel ...

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- tragen sie Sandaletten oder Riemchen-Schuhe (und zeigen damit nackte Zehen. Das geht nicht.)

- treten sie im Top an (und zeigen damit nackte Achseln. Unvorstellbar.)

- kommen in zu kurzen Oberteilen (und zeigen damit nackten Bauch. Unmöglich.)

- erscheinen in zu kurzen Röcken ohne Strumfphose (und zeigen damit nacktes Bein. Herrje!)

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Glücklich, wer da frei hat! Die meisten Beschäftigten haben 30 Tage Urlaub. Extra Geld für die Ferien gibt es aber nicht überall.

Wie ein Blick in die Tarifverträge zeigt, fällt das Urlaubsgeld je nach Branche ganz unterschiedlich aus. Es schwankt zwischen 0 und knapp 1900 Euro.

Im Bankgewerbe zum Beispiel gibt es laut Tarif gar kein Urlaubsgeld. Wer in einer Versicherung arbeitet, bekommt dagegen im Schnitt 1195 Euro.

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Doch nun nach all den Warnungen und Empfehlungen, das Allerwichtigste: Genießen Sie den Sommer! Er ist schnell genug wieder vorbei.

Das rät

Ihr sueddeutsche.de-Sommer-Experten-Team.

(Foto: AP)

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