Bewerbungs- und Jobmessen:Spaziergang zum Traumjob

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Lebenslauf und Bewerbungsflyer

Wer nichts dem Zufall überlassen will, informiert sich vorher telefonisch oder per Mail, welche Art der Bewerbung die jeweilige Firma bevorzugt. Auf jeden Fall eine gute Investition sind aussagekräftige Visitenkarten, sie wirken professionell. Weiterhin ins Messegepäck der Besucher gehören ein paar Bewerbungsmappen mit kurzem Anschreiben, Lebenslauf, Motivationsschreiben und Foto, um damit sein gesteigertes Interesse an einer Mitarbeit zu belegen.

Den gleichen Zweck erfüllt ein sogenannter Bewerbungsflyer, also ein vorn und hinten bedrucktes DIN-A4-Blatt mit Kontaktdaten und Foto, Angaben zur gewünschten Tätigkeit und der besuchten Messe sowie einem Kurzlebenslauf. Zeugniskopien und Referenzen können nachgereicht werden.

Zweireiher in gedeckten Farben

Nicht unterschätzt werden darf die Auswahl der Kleidung. Auf Hochschulmessen, die in erster Linie Betriebswirte und Juristen ansprechen, dominieren mittlerweile der Zweireiher in gedeckten Farben und das hochseriöse Kostüm. Bequeme Schuhe sind angesichts eines langen Messetages überlebenswichtig, und das Jackett ist bei Männern Pflicht. Letzteres sei für Ingenieure nicht immer selbstverständlich, meint Raffler. "Sie müssen ja nicht Anzug und Krawatte tragen, das ist gar nicht nötig. Aber gepflegt sollten sie schon wirken." Also irgendetwas zwischen Anzug und Jeans? "Genau das", sagt sie, schließlich gebe es auch bei dieser Vorgabe noch genügend Auswahlmöglichkeiten.

Am Abend nach der Messe ist für die meisten Ausruhen angesagt. Doch mit der Nachbereitung sollte man sich nicht mehr als zwei, drei Tage Zeit lassen. Denn nicht nur man selbst, auch die Rekrutierer wandern vermutlich mit einem dicken Stapel Visitenkarten und Unterlagen in ihre Büros zurück. Dass sie die eine, die eigene Bewerbung hervorziehen, lässt sich mit einem Anruf oder dem Schicken weiterer Unterlagen beschleunigen.

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