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Arbeitsmarkt - Chemnitz:Vor Coronavirus-Krise: Arbeitslosenzahl in Sachsen gesunken

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Chemnitz (dpa/sn) - Die Zahl der Arbeitslosen in Sachsen ist vor dem Ausbruch der Coronavirus-Krise gesunken. Wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Chemnitz am Dienstag mitteilte, waren mit Stichtag 12. März im Freistaat 116 570 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Februar sei dies ein Rückgang um fast 3200. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte auf 5,5 Prozent zurück. Im Februar hatte die Zahl der Erwerbslosen bei einer Quote von 5,6 Prozent knapp 120 000 betragen.

Nach Angaben der Regionaldirektion bilden die veröffentlichten Daten nicht die aktuelle Situation ab. Diese seien noch vor den Ausgangsbeschränkungen mit dem massivem Einfluss auf die Wirtschaft und damit auch auf den Arbeitsmarkt erhoben worden. Welche Folgen diese Veränderungen haben, lasse sich nicht abschließend prognostizieren, sagte Direktionsleiter Klaus-Peter Hansen. Er erwarte für den April einen Anstieg der Arbeitslosigkeit.

In Folge der Coronavirus-Pandemie wird mit einer deutlichen Zunahme der Kurzarbeit gerechnet. Ergebnisse dazu sollen am Dienstagnachmittag bekanntgegeben werden.

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