Serie "Arbeiten nach Corona":Gemeinsam einsam

Viele Menschen können sich vorstellen, auch künftig mehr im Home-Office zu arbeiten. Aber was verbindet Kollegen dann eigentlich noch? Wie man es schafft, sich nicht aus den Augen zu verlieren.

Von Helena Ott

Mitten in der Corona-Krise sollte Janett Dudda für ein Unternehmen eine Mitarbeiterhotline einrichten. Es ging nicht darum, für stabile VPN-Verbindungen zu sorgen, sondern um emotionale Stabilisierung. Die Mitarbeiter, die in der Krise zwangsweise ins Home-Office wechseln mussten, berichteten der Leipziger Psychologin und Unternehmenscoachin vom Gefühl, abgeschnitten zu sein. Von der Angst, jetzt wichtige Informationen zu verpassen und dem Frust, keine Anerkennung mehr für ihre Arbeit zu bekommen. Neben fehlender Trennung von Beruf und Freizeit werden jene Sorgen und der fehlende Kontakt zu Kollegen am häufigsten als Belastungen im Home-Office genannt, sagt Dudda.

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