Wenn der Verhütungsring bricht:Qualitätsmängel von Medikamenten in der Apotheke melden

Wer Mängel an Medikamenten bemerkt, sollte diese in der Apotheke melden. Dort wird überprüft, ob ein Qualitätsmangel vorliegt und welche Nebenwirkungen möglich sind. (Foto: Monika Skolimowska/dpa/dpa-tmn)

Das Wirkstoffpflaster will einfach nicht kleben, obwohl Sie sicher sind, es richtig angewendet zu haben? Beim Verdacht auf Qualitätsmängel sollten Sie in der Apotheke Bescheid geben.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Berlin (dpa/tmn) - Jedes Medikament kann Nebenwirkungen haben. Treten sie auf, muss es jedoch nicht unbedingt am Wirkstoff liegen - auch Qualitätsmängel können unerwünschte Nebenwirkungen verursachen. Darauf macht die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) aufmerksam.

Ein Beispiel dafür: Ein Verhütungsring, der zu leicht bricht und somit für ein Druckgefühl, Schmerzen und Blutungen im Unterleib sorgt - ganz abgesehen davon, dass das Risiko für eine ungewollte Schwangerschaft steigt.

Ein Qualitätsmangel liegt aber auch dann vor, wenn ein Wirkstoffpflaster - zum Beispiel gegen Schmerzen - trotz korrekter Anwendung schlecht haftet und nicht genug Wirkstoff abgeben kann.

Apotheker geben Infos über Qualitätsmängel weiter

Beobachtungen wie diese sollte man in der Apotheke melden. Die Apothekerinnen und Apotheker prüfen dann, ob ein Qualitätsmangel vorliegt und welche Nebenwirkungen dadurch aufgetreten sein könnten.

Sie sind dabei verpflichtet, solche Arzneimittelrisiken an die Arzneimittelkommission zu melden. Die Kommission kann dann unter anderem weitere Untersuchungen anstoßen und die örtliche Überwachungsbehörde, die für das jeweilige Pharmaunternehmen zuständig ist, über den Qualitätsmangel informieren.

© dpa-infocom, dpa:230912-99-165930/2

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