Weichmacher sollen Kunststoffe geschmeidig halten, doch im menschlichen Körper können sie Schäden anrichten. Regelmäßig untersuchen das Umweltbundesamt (Uba) und weitere Behörden Urinproben in Deutschland auf solche und andere gefährliche Rückstände - und wurden jetzt fündig. In mehr als einem Drittel der untersuchten Proben fand das Amt die Substanz MnHexP, ein Abbauprodukt des Weichmachers Di-n-hexyl-Phthalat (DnHexP), der in Versuchen die Fruchtbarkeit von Tieren beeinträchtigen kann. Ein Gespräch mit der Toxikologin Marike Kolossa-Gehring vom Umweltbundesamt, die nun nach der Quelle dieser Belastung sucht.
Weichmacher in Kinderurin:"Diese Substanz sollte nicht im Körper auftauchen"
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Überwachungsbehörden haben in vielen Urinproben Spuren gefährlicher Weichmacher gefunden. Die Toxikologin Marike Kolossa-Gehring vom Umweltbundesamt erklärt, wo sie herkommen könnten und worauf man achten sollte, um sich zu schützen.
Interview von Hanno Charisius
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