Ukraine-Krieg:Angriff auf die Gesundheit

Lesezeit: 4 min

Patienten einer Kiewer Kinderklinik suchen im Keller des Hauses Schutz vor Bomben. Vielerorts können Kranke nicht mehr gut versorgt werden. (Foto: Aris Messinis/AFP)

Grausame Wunden, Covid-19, seelische Pein: Der Krieg in der Ukraine könnte das Leid im Land deutlich verschlimmern. Hilfsorganisationen ringen darum, einen Überblick - und Zugang ins Land zu bekommen.

Von Berit Uhlmann

Der Krieg ist ein alter, grausamer Feind der Gesundheit. Er bedeutet nicht nur Blut und Schmerzen, Kälte und Hunger, Infektionen und die kaum auszuhaltende Last auf den Seelen der Menschen. Wo Raketen und Bomben einschlagen, nehmen auch die Gesundheitsversorgung und Präventionsvorhaben Schaden. Fortschritte gegen Krankheiten, oft in jahrzehntelanger Kleinarbeit erkämpft, können im Chaos der Gewalt ausgelöscht werden. Für ein Land wie die Ukraine, das schon vor dem Krieg auf humanitäre Hilfe angewiesen war, trifft all dies in besonderem Maße zu.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusRussland
:Sie nennen es Frieden

Es sind nur 40 Kilometer von der russischen Stadt Belgorod bis zur ukrainischen Grenze. Seit Tagen rollen Panzer und Raketenwerfer durch die Straßen, aber die meisten hier glauben Putins Propaganda. Szenen aus einer anderen Welt.

Von Silke Bigalke

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: