Anklam (dpa/mv) - In Anklam (Vorpommern-Greifswald) hat am Freitag der Bau eines neuen Krankenhauses begonnen. Wie das Schweriner Gesundheitsministerium mitteilte, werden rund 29 Millionen Euro in den bisherigen Standort der Ameos-Gruppe (Zürich) investiert. In dem Neubau unweit der Ostsee-Insel Usedom sollen die Kliniken für Chirurgie, Innere Medizin, Pädiatrie, Gynäkologie und die Intensivstation einziehen. Damit würden sich die Bedingungen für Patienten und Beschäftigte erheblich verbessern, erklärte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) bei der Grundsteinlegung.
Mit rund 250 Beschäftigten und 101 Betten ist das Krankenhaus einer der größten Arbeitgeber der Region. Der Neubau sei ein wichtiges Zeichen für eine optimale medizinische Versorgung der Bevölkerung und ein wichtiges Infrastrukturprojekt für die Region, hieß es von der Klinikgruppe. Das neue Haus soll bis 2024 fertig gebaut und eingerichtet sein, 25 Millionen Euro kommen vom Land.
Die stationäre Gesundheitsversorgung leisten im Nordosten laut Ministerium 37 Krankenhäuser. Ameos betreibt Kliniken in Anklam, Ueckermünde und Pasewalk sowie eine Pflegeeinrichtung. Die Ameos-Gruppe beschäftigt nach eigenen Angaben 13 300 Mitarbeiter in 85 Einrichtungen.
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