Rauchstopp:Sieben Tipps, um rauchfrei zu werden

Ein erfolgreicher Rauchstopp beginnt schon vor der letzten Zigarette. Sie brauchen Motivation, einen geeigneten Zeitpunkt und Alternativen zum Glimmstängel. Sieben Tipps, die Ihnen das Aufhören erleichtern.

Von Nina Buschek

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Mancher Raucher braucht Unterstützung durch Medikamente, Nikotinpflaster, einen Therapeuten oder eine Selbsthilfegruppe. Andere schaffen es allein. Doch alle können von ein paar einfachen Tricks profitieren. Tipps, mit denen der Rauchstopp leichter fällt: Stärken Sie Ihre Motivation durch konkrete Ziele Nicht mehr zu rauchen, wird Ihr Leben verändern! Überlegen Sie sich, was sie alles gewinnen werden. Freuen Sie sich auf einen frischeren Atem? Auf mehr Energie beim Sport? Darauf, Ihren Kindern ein Vorbild zu sein? Oder über gespartes Geld? Schreiben Sie alles auf, was Ihr Leben ohne Zigaretten schöner macht. Denn wenn sie wissen wofür, ist es ist leichter zuversichtlich, selbstbewusst und stark durch den Entzug zu gehen.

Tipps zum Rauchstopp

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Schaffen Sie Alternativen zur Zigarette Eines müssen Sie bedenken: Sie hätten nie geraucht, wenn sie Zigaretten nur negativ empfunden hätten. Manchmal hat der Glimmstängel einfach gut getan. Wenn Sie müde waren? Oder im Stress? Vielleicht als Entspannungsritual zum Kaffee? Machen Sie eine Liste Ihrer persönlichen Rauch-Momente. Und schreiben Sie daneben, was Sie in Zukunft stattdessen tun wollen. Vielleicht ein Fenster öffnen und tief Luft holen? Ein Glas Wasser trinken? Oder den Milchschaum langsam vom Cappuccino löffeln?

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Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt Mit dem Rauchen aufzuhören, wird Sie Kraft kosten. Dafür sollten Sie Reserven haben. Planen Sie den Entzug nicht ausgerechnet in stressigen Zeiten, beispielsweise vor einem wichtigen Abgabetermin. Vielleicht verbinden Sie Ihren Rauchstopp mit etwas Positivem, das sie beschäftigt und ablenkt. Die Möglichkeiten sind unendlich. Wie wäre es zum Beispiel einer mehrtägigen Radtour im nächsten Urlaub?

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Zelebrieren Sie das Aufhören Machen Sie ruhig eine große Sache aus Ihrem Rauchstopp. Beerdigen Sie die Aschenbecher feierlich in der Mülltonne. Zerschneiden Sie die letzten Zigaretten und zünden Sie die Schachtel an, bevor auch das Feuerzeug im Müll landet. Brechen Sie alle Verbindungen zu Ihrem Raucherleben hinter sich ab. Sie haben immer auf dem Balkon geraucht? Warum gönnen Sie ihm nicht mehr Farbe, Blumen, Wohnlichkeit?

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Holen Sie sich Unterstützung Allein ist es immer schwerer als mit Hilfe. Das gilt auch für den Abschied vom Rauchen. Erzählen Sie Freunden, Bekannten und Kollegen, dass Sie aufgehört haben. Dann wird Ihnen auch niemand eine Zigarette anbieten. Und Sie haben jemanden, dem Sie von Ihren Erfolgen berichten können. Oder würde Sie eine Wette motivieren? Professionelle Unterstützung erhöht die Erfolgsaussichten der Tabakentwöhnung nachweislich. Verschaffen Sie sich einen Überblick über Therapieangebote in Ihrer Nähe.

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Belohnen Sie sich Jeder Tag ohne Zigaretten ist ein Anlass zu feiern. Ihr Körper atmet auf, Sie können wieder frei entscheiden und sparen obendrein noch Geld. Belohnen Sie sich dafür! Gönnen Sie sich ganz bewusst etwas, das Ihnen gut tut. Einen entspannten Kinoabend, edle Kosmetik, ein Buch oder eine schöne CD.

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Meiden Sie Rauch-Fallen Orte an denen geraucht wird, sollten Sie meiden, bis Sie genug Vertrauen in Ihr neues Nichtraucher-Ich haben. Trinken Sie auch möglichst wenig Alkohol. Denn bei jedem Glas Wein oder Bier trinkt das Rückfallrisiko mit. Sie sind in der Gesellschaft von Rauchern? Widerstehen Sie der Versuchung, an einer Zigarette zu ziehen. Denn aus einem Zug werden schnell wieder viele. Mehr zum Thema Rauchstopp erfahren Sie in unserem Ratgeber.

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