Tipps für Läufer:Lauf-Launen

Mit welchem Hund trainiert man am besten, bei welchem Marathon sind die Siegchancen am höchsten - und wo liegen die skurrilsten Strecken? Zehn Empfehlungen, die selbst passionierte Läufer noch nicht kennen dürften.

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(Foto: Karl-Josef Hildenbrand)

Laufen ist längst eine Wissenschaft geworden. Auf 95 Einzelthemen mit zahllosen Unterpunkten bringt es das neue "Laufbuch" aus der SZ-Edition. Von Adrenalinausschüttung bis Wadenbeißer beschreiben die Autoren, was Läufer wissen müssen, um mitzuhalten - und sei es nur beim Smalltalk mit anderen Joggern. Hier eine Auswahl ihrer erstaunlichsten Empfehlungen. Die geeignetsten Hunde für das Training Gute Gesellschaft für Läufer sind Hunde der Rassen Border Collie, Weimaraner und Deutsch Kurzhaar. Sie schaffen sowohl lange Strecken über mehr als 90 Minuten, als auch sehr schnelle kurze Läufe. Wer vor allem in der heißen Jahreszeit läuft, lässt sich am besten von einem Hund mit glattem Fell und schlankem Körperbau begleiten, etwa einem Foxterrier. Bei Kälte haben sich die die dickfelligen Rassen Siberian Husky (Foto), Deutscher Schäferhund oder Schweizer Sennenhund bewährt.

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(Foto: dpa)

Das beste Treppen-Training Die meisten Treppenstufen bietet der Willis Tower in Chicago: Es geht 2109 Stufen nach oben. Die meisten Höhenmeter - nämlich 448 -  kann man laufend im Taipei 101 zurücklegen. Beide Fotos zeigen den Turm in der taiwanesischen Metropole.

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(Foto: REUTERS)

Die längsten Jogginstrecken auf Kreuzfahrtschiffen Die längste Runde können Läufer auf der Oasis of the Seas drehen (Foto). Sie beträgt 692 Meter. Auf der Queen Mary 2 beträgt die Laufstrecke 536 Meter, auf den Schiffen der Aida-Flotte 375 Meter.

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(Foto: REUTERS)

Die besten Leuchtquellen für das Training Im Dunkeln machen Läufer am besten mit einer Stirnlampe auf sich aufmerksam. Ein Autofahrer sieht den Sportler so schon aus 800 Metern Distanz kommen. Eine reflektierende Weste oder ein blinkendes Rotlicht am Arm sind 400 Meter, ein neonfarbenes Oberteil mit Reflektoren 150 Meter weit sichtbar.

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(Foto: REUTERS)

Die gemütlichsten deutschen Marathons Besonders gemächlich ging es 2011 beim Marathon in Simmerath bei Aachen zu. Männlicher und weiblicher Sieger brachten es gemeinsam auf 6:18 Stunden. Wenig Ehrgeiz zeigten auch die Teilnehmer des Obermain-Marathon in Bad-Staffelstein (6:13 Stunden) und des Königsschlösser-Marathons in Füssen (6 Stunden). Zum Vergleich: Für den Berlin-Marathon brauchten beide Sieger zusammen 4:23 Stunden.

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(Foto: dpa)

Die Marathons mit dem größten Frauenanteil Unter den deutschen Marathons wartet Berlin (Foto) mit dem höchsten Anteil weiblicher Teilnehmer auf: 22 Prozent sind Frauen. Es folgen Hamburg (21 Prozent) sowie Köln und München (beide 19 Prozent). Im Ausland ist der Frauenanteil der Läufe mitunter viel höher: In Portland und San Diego sind mehr als die Hälfte aller Teilnehmer weiblich.

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(Foto: REUTERS)

Die Marothons mit den größten Gewinnchancen Wenn Sie siegen wollen, vergessen Sie Boston oder New York. Starten Sie beim Stadtpark-Marathon in Hamburg-Winterhude. Dort liefen 2011 nur 31 Teilnehmer mit. Eine solche Zahl erhöht Ihre Chancen auf einen der vorderen Plätze enorm. Nur einen Teilnehmer mehr hatte im vergangenen Jahr der Wendland-Marathon in Liepe. Mit 35 Teilnehmern wäre auch der Hollenlauf in Bödefeld aussichtsreich gewesen.

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(Foto: picture alliance / dpa)

Die bestbezahlten Marathons der Welt Die Siegerprämie beim Dubai-Marathon 2011 betrug 250.000 Dollar (Foto). Wer den Weltrekord bricht, erhält zusätzlich eine Million Dollar. Beim Boston Marathon gibt es für den Sieg 150.000 Dollar, für einen Streckenrekord 25.000 und einen Weltrekord 50.000 Dollar. Der Sieger des New York Marathon wurde 2011 mit 130.000 Dollar belohnt. Für den Streckenrekord wurden 60.000 Dollar, für den Weltrekord nichts veranschlagt.

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(Foto: dapd)

Die verrücktesten Marathon-Strecken Wer an ungewöhnlichen Orten laufen will, kann beim Knastmarathon in Darmstadt starten: Die Teilnehmer, Häftlinge und Besucher, drehen 24 Runden entlang der Gefängnismauern. Eine weitere Möglichkeit ist der Untertage-Marathon in Sondershausen: Die Strecke liegt 700 Meter unter der Erde in einem stillgelegten Schacht. Schräg geht es auch beim Parkhaus-Marathon in Dresden zu. Wer 47 Runden vom Erdgeschoss bis zum fünften Parkdeck dreht, kommt auf die Marathondistanz.

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(Foto: AFP)

Die härtesten Läufe Es geht noch ungewöhnlicher - und vor allem härter: Beim Yukon Arctic Ultra Race laufen die Teilnehmer 430 Meilen in Kanadas Yukon-Territorium, bei Temperaturen bis Minus 50 Grad. Alternativ können auch 300 oder 100 Meilen gelaufen werden. Der Transalpin Run umfasst 300 Kilometer in acht Etappen. Er führ auf unterschiedlichen Routen über die Alpen. Mindestzeit sind 30 Stunden. Beim Marathon des Sables legen die Läufer mehr als 230 Kilometer durch die Wüste Marokkos zurück. Der Marathon erstreckt sich über sieben Tage und sechs Etappen (Foto). Alle Informationen stammen aus dem: "Laufbuch" von Martin Grüning, Jochen Temsch und Urs Weber. Es ist in der Süddeutschen Zeitung Edition erschienen.

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