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Stuttgart:Minister: Trendwende bei Ärztemangel auf dem Land

Heidelberg (dpa/lsw) - Nach Einschätzung von Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha (Grüne) interessieren sich wieder mehr Mediziner für den Job des Landarztes. "Ich sehe insgesamt eine positive Trendwende", sagte er der "Rhein-Neckar-Zeitung" (Freitag). "Wir hatten ja die Sorge, dass wir nicht mehr genügend Landärzte bekommen." In den vergangenen Jahren sei aber die Zahl der Abschlüsse in Allgemeinmedizin gestiegen. "Die Ausbildungszahlen sind ein deutliches Signal, dass sich das Berufsbild gewandelt hat", hob Lucha hervor. "Eine Zeit lang wurde der Beruf schlecht geredet."

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Heidelberg (dpa/lsw) - Nach Einschätzung von Baden-Württembergs Sozialminister Manne Lucha (Grüne) interessieren sich wieder mehr Mediziner für den Job des Landarztes. „Ich sehe insgesamt eine positive Trendwende“, sagte er der „Rhein-Neckar-Zeitung“ (Freitag). „Wir hatten ja die Sorge, dass wir nicht mehr genügend Landärzte bekommen.“ In den vergangenen Jahren sei aber die Zahl der Abschlüsse in Allgemeinmedizin gestiegen. „Die Ausbildungszahlen sind ein deutliches Signal, dass sich das Berufsbild gewandelt hat“, hob Lucha hervor. „Eine Zeit lang wurde der Beruf schlecht geredet.“

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei auch Ärzten wichtiger geworden, erklärte der Minister. Mit Gemeinschaftspraxen, mit Kooperationsverträgen werde das möglich. „Es gibt Medizinische Versorgungszentren mit geregelteren Arbeitszeiten.“ Der „lonely hero (einsame Held) im weißen Kittel“ in der Einzelpraxis verschwinde.

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