Hirnforschung:Hat unser Gehirn mehr Speicherplatz als ein gutes Smartphone?

Lesezeit: 4 Min.

Ein ganzes Leben auf einer so kleinen Festplatte? Kein Wunder, dass einem der Name vom Dings grad nicht mehr einfällt. (Foto: Shutterstock/istock/Getty Images/Collage:SZ)

Wie Forscher diese Frage beantworten – und warum die Kapazität gar nicht so entscheidend ist, systematisches Vergessen aber schon.

Von Tom Kern

Susanne wird nächstes Jahr 60. In den vergangenen 59 Jahren hat sich in ihrem Gehirn eine unglaubliche Menge an Informationen angesammelt. Im Laufe ihres Lebens hat sie Hunderte Leute kennengelernt, auf der Arbeit, von Freunden, Nachbarn und aus der Schulzeit. Sie kennt damit unzählige Namen, Gesichter, Berufe und Biografien. An die schnarrende Stimme ihres damaligen Mathelehrers kann sie sich genauso gut erinnern wie an das nette Pärchen mit dem Hund, das sie letzte Woche auf einem Campingplatz in Luxemburg getroffen hat. Von zig Büchern und Filmen kennt sie die Handlung und kann Dutzende Gerichte aus dem Kopf kochen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMedizin
:Vorbeugen gegen das Vergessen

Eine Demenz im Alter ist manchmal unvermeidlich. Doch etliche Risiken lassen sich verringern – und das schon in jungen und mittleren Jahren. Was man gegen Alzheimer tun kann.

Text: Werner Bartens, Illustration: Stefan Dimitrov

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: