Chronobiologie:Ausschlafen? Lieber nicht

Chronobiologie: Ob dieser Schlafende im Traum gerade für Olympia trainiert?

Ob dieser Schlafende im Traum gerade für Olympia trainiert?

(Foto: Paul von Stroheim/imago)

Wer sein Schlafdefizit an geruhsamen Wochenenden nachholen will, tut seinem Körper keinen Gefallen. Warum unregelmäßige Schlafzeiten zusätzlichen Stress bedeuten können.

Von Werner Bartens

Wer auf dezente Weise andeuten will, wie viel er zu leisten vermag, breitet längst nicht mehr das Karrieristen-Kleeblatt "Mein Haus, mein Auto, mein Boot" aus. Das wäre zu plump. Subtiler und beeindruckender ist es, nebenbei zu erwähnen, mit wie wenig Schlaf man auskommt. "Mir genügen viereinhalb Stunden", wäre eine solche Bemerkung. Alternativ reicht es, Mails nachts um 1.30 Uhr zu versenden und dann wieder um 5.30 Uhr, um mal eben mitzuteilen, dass der Morgenlauf schön war. Mit wenig Schlaf auszukommen gilt als Leistungsnachweis der Erfolgreichen. Sogar Angela Merkel ließ einst wissen, dass sie Schlaf auf Vorrat speichern könne wie Kamele Wasser.

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