Europäische Länder haben mindestens 220 Millionen Euro für ein Covid-19-Mittel ausgegeben, das nach Experteneinschätzung überwiegend nutzlos ist. Die Europäische Kommission hatte am 7. Oktober einen Rahmenvertrag zum Kauf des Medikaments Remdesivir ausgehandelt, eine Woche bevor eine Studienveröffentlichung dessen Wirksamkeit stark infrage stellte. Die Ergebnisse der Untersuchung waren dem Hersteller Gilead zu diesem Zeitpunkt offenbar vorab bekannt.
Corona-Medikamente:Teuer, aber nutzlos
Viele EU-Länder haben sich mit dem vermeintlichen Covid-Medikament Remdesivir eingedeckt. Doch das Mittel bringt laut einer neuen Studie nichts. Wusste der Hersteller das?
Von Hristio Boytchev
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