Rehabilitation:Starker Anstieg bei Reha-Maßnahmen in MV

Reha-Maßnahmen sollen Menschen mit gesundheitlichen Problemen wieder fit machen für Alltag und Job. (Symbolbild) (Foto: Hendrik Schmidt/dpa)

Gesundheitliche Probleme und Unfälle sind oft der Grund für Einschränkungen in Beruf und Alltag. Reha-Maßnahmen sollen Betroffene wieder fit machen. In MV nahm die Zahl stark zu.

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Schwerin/Lübeck (dpa/mv) - In Mecklenburg-Vorpommern haben im Jahr 2023 fast 18.600 Patienten Rehabilitationsleistungen in Anspruch genommen, die von der Rentenkasse finanziert werden. Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr lag nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung Nord mit 9,8 Prozent über dem bundesdeutschen Durchschnitt.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, erbrachte die Rentenversicherung im Vorjahr bundesweit knapp 994.000 Leistungen für Erwachsene und Kinder zur medizinischen Rehabilitation. Das entsprach einem Anstieg von 7,7 Prozent. 

Laut Rentenversicherung gehört die Rehabilitation zu ihren zentralen Aufgaben. Ziel sei, die Erwerbsfähigkeit von Versicherten mit akuten oder chronischen Erkrankungen zu verbessern oder wiederherzustellen und so das vorzeitige Ausscheiden aus dem Berufsleben zu verhindern.

Großteil der Reha-Leistungen stationär

Mit einem Onlinecheck können Versicherte über 45 Jahre erfahren, ob für sie eine Rehabilitationsleistung oder eine Präventionsleistung infrage kommen könnte.

Zum Großteil finden Reha-Leistungen stationär statt. Doch nehme die Anzahl ambulant durchgeführter Leistungen beständig zu.

„Mit den Angeboten an ambulanten Rehabilitationen richten wir uns an den Wünschen und vor allem auch der Lebenswirklichkeit unserer Versicherten aus. In der Reha Erlerntes lässt sich direkt zu Hause und im Alltag anwenden. Das stärkt die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der Maßnahme“, erklärte Sebastian Bollig von der Deutschen Rentenversicherung Nord. 

Die Deutsche Rentenversicherung Nord mit Sitz in Lübeck unterhält in den drei Nordländern Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein nach eigenen Angaben 23 Beratungsstellen zu Fragen der Rente, Altersvorsorge und Rehabilitation. Darüber hinaus betreibt sie vier eigene Rehabilitationskliniken: in Aukrug, Bad Malente, auf Amrum und Sylt.

© dpa-infocom, dpa:241105-930-279852/1

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