Corona-Pandemie:"Die meisten haben sich ganz gut erholt"

Corona-Pandemie: Viele Kinder leiden seit Beginn der Pandemie unter Ängsten und depressiven Symptomen.

Viele Kinder leiden seit Beginn der Pandemie unter Ängsten und depressiven Symptomen.

(Foto: Tanya Yatsenko/IMAGO/Westend61)

In der Pandemie litten viele Kinder und Jugendliche unter psychischen Belastungen. Die Lage ist besser geworden, aber noch immer geht es vielen jungen Menschen schlecht. Was Fachleute fordern.

Von Christina Berndt

Kinder und Jugendlichen geht es psychisch wieder besser - allerdings immer noch schlechter als vor der Pandemie. Das ist das Ergebnis der jüngsten Auswertung der großen Studie "Corona und Psyche", kurz Copsy, die das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) soeben veröffentlicht hat. Demnach haben sich viele Symptome verbessert. Aber weiterhin haben die jungen Menschen in Deutschland verstärkt Sorgen und Ängste und zeigen psychosomatische Beschwerden wie Reizbarkeit, Nervosität und Schlafprobleme, und immer noch leidet jedes vierte Kind unter psychischen Auffälligkeiten. "Es ist keine wirklich frohe Weihnachtsbotschaft", sagte die Psychologin und Studienleiterin Ulrike Ravens-Sieberer der SZ. "Aber wir freuen uns, dass es besser geworden ist."

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