Palliativmedizin:Psychedelika am Lebensende

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Auf Palliativstationen geht es nicht mehr um Heilung, sondern um Linderung von Leid. (Foto: Patrick Seeger/dpa)

Christopher Böhlke von der Uniklinik Basel hat untersucht, ob halluzinogene Drogen wie LSD Ängste und Depressionen todkranker Menschen lindern können. Gibt es die Mittel bald auf Rezept, und was erleben die Patienten damit? Ein Gespräch.

Interview: Christian Weber

Sei einigen Jahren entdeckt die Medizin die Psychedelika wieder; sie sollen unter anderem bei Depressionen und traumatischen Störungen helfen. Jetzt hat ein Forscherteam um Christopher Böhlke aus Basel eine umfassende Metaanalyse zum Einsatz dieser Medikamente in der Palliativmedizin vorgestellt. Sie ist als Review bei Cochrane erschienen, einem globalen Netzwerk aus Wissenschaftlern, das besonders hochwertige Übersichtsarbeiten publiziert.

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