Potsdam (dpa/bb) - Auch in der Ferienzeit sind Patienten in Brandenburg dringend auf Blutspenden angewiesen. Gesundheitsministerin Susanna Karawanskij (Linke) hat deshalb dazu aufgerufen, auch bei warmen Temperaturen und während der Ferien zu spenden. „Eine Krankheit macht auch zur Ferienzeit nicht halt“, sagte sie am Sonntag. Viele schwerkranke Menschen in Brandenburger Kliniken seien auf lebensrettende Blutpräparate angewiesen. Diese könnten nur bereitgestellt werden, wenn genügend gesunde Menschen die angebotenen Blutspendetermine aufsuchen. Karawanskij bedankte sich bei allen Spendern.
Eine Blutkonserve ist nach Angaben des Blutspendedienstes Nord-Ost des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) nur 35 bis 42 Tage einsetzbar, ein Thrombozytenkonzentrat (Blutplättchen) nur fünf Tage. Deshalb sei es wichtig, dass kontinuierlich an jedem Werktag eine bestimmte Anzahl Blut gespendet werde. Mit einer Blutspende kann bis zu drei Schwerkranken oder Verletzten geholfen werden.
Spenden kann, wer 18 Jahre alt und gesund ist. Der Personalausweis muss zu einer Spende mitgebracht werden. Am 22. August will Karawanskij bei dem Besuch des DRK-Blutspendedienstes selbst spenden.