PCR-Tests sind Gold, Schnelltests allenfalls leicht anlaufendes Silber - das weiß inzwischen jeder, dessen Nasen-Rachen-Raum in den vergangenen Monaten mit Wattestäbchen in Berührung kam. Denn für den Nachweis einer Corona-Infektion sind die extrem empfindlichen PCR-Tests erheblich verlässlicher als Schnelltests. Umso erstaunlicher ist es daher, dass es nun eine neue Teststrategie geben soll, die den Zugang zu PCR-Tests für Menschen außerhalb von Kliniken und Pflegeheimen erschwert. Demnach sollen PCR-Tests nicht mehr jedem möglich sein, der lediglich Kontakt zu Infizierten hatte oder einen Hinweis von der Corona-Warn-App bekam.
Covid-19:Warum es in Deutschland so wenige PCR-Tests gibt
Lesezeit: 4 min
Eine medizinische Assistentin nimmt in einer Teststation mit einem Tupfer einen Abstrich für einen PCR-Test.
(Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)Weil die Labore keine Kapazitäten mehr haben, soll beim Verdacht auf eine Corona-Infektion künftig nur noch im Ausnahmefall ein PCR-Test möglich sein. Ist das eine gute Idee? Und warum können andere Länder mehr davon anbieten?
Von Christina Berndt
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Online-Sucht
"Kinder müssen lernen, Langeweile auszuhalten"
Soziale Ungleichheit
Weniger ist nichts
Streitgespräch: Die Grünen und der Krieg
"Ihr seid alle Joschka Fischers Kinder, Jamila"
Eurovision Song Contest
Danke, Europa
Liebe und Partnerschaft
Was, wenn du meine große Liebe gewesen wärst?