Coronavirus:Omikrons Aufstieg

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Schon in wenigen Monaten könnte Omikron die dominierende Variante in Europa sein. (Foto: Fleig/Eibner/imago images)

Daten aus England zeigen, dass die neue Variante Delta allmählich verdrängt. Offenbar kann Omikron auch den Immunschutz von Genesenen und Geimpften unterlaufen. Vor schweren Krankheitsverläufen schützt die Impfung aber möglicherweise doch.

Von Christina Berndt

Zwischen Delta und Omikron gab es schon so manche Variante des Coronavirus, die Experten unheilvoll erschien. Doch über Eta, Iota oder Kappa erfuhr die Öffentlichkeit nur wenig. Omikron hingegen wurde bereits weltberühmt, noch bevor die Weltgesundheitsorganisation diese neue Spielart von Sars-CoV-2 am 26. November als besorgniserregend einstufte. Der Grund: Gleich mehrere Faktoren deuten darauf hin, dass die Lage mit dieser Variante noch einmal ernster werden könnte. Da sind die vielen Mutationen des Virus an für Infektion und Immunabwehr entscheidenden Stellen; und dann kommen noch erste Beobachtungen über die Ausbreitung der Variante in Südafrika hinzu, wo Omikron Anfang November in einer Probe eines Infizierten entdeckt wurde. Demnach könnte Omikron noch ansteckender sein als Delta und noch dazu den Impfschutz ein Stück weit unterlaufen.

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