Wann immer eine neue Sars-CoV-2-Variante auftaucht, folgt zugleich die Frage: Halten die Impfstoffe stand? Das war vor gut zwei Wochen nicht anders, als die Welt erstmals von der Omikron-Mutante erfuhr. Es wird noch einige Wochen dauern, bis es verlässliche Antworten auf die Frage geben wird, wie gut die derzeit vorhandenen Impfstoffe gegen das erneut veränderte Coronavirus helfen. Während außer der über 50 Mutationen offenbarenden Erbgutanalyse fast noch nichts über Omikron bekannt ist, machen sich Hersteller bereits daran, eigens an diese Variante angepasste Impfstoffe zu entwickeln. In drei bis vier Monaten schon könnten Millionen Dosen Omikron-Impfstoff ausgeliefert werden. Insbesondere die mRNA-Vakzine lassen sich sehr einfach an neue Virus-Varianten anpassen, was mit ihrer Konstruktionsart zusammenhängt.
Omikron:Jetzt noch schnell boostern oder besser warten?
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Schon in wenigen Monaten sollen die Impfstoffe an die Omikron-Variante angepasst sein. Warum es sich trotzdem lohnt, jetzt impfen zu gehen.
Von Hanno Charisius
Coronavirus:Omikrons Aufstieg
Daten aus England zeigen, dass die neue Variante Delta allmählich verdrängt. Offenbar kann Omikron auch den Immunschutz von Genesenen und Geimpften unterlaufen. Vor schweren Krankheitsverläufen schützt die Impfung aber möglicherweise doch.
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