Ausbruch in Afrika:Die Mpox-Impfstoffspenden sind ein moralischer Ablasshandel

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Mpox-Teströhrchen: Unkontrolliert grassierende Erreger können sich verändern und gefährlicher werden - genau das ist nun passiert. (Foto: Dado Ruvic/REUTERS)

Nun schicken reiche Länder Vakzine nach Zentralafrika. Das ist längst nicht so edel, wie es wirkt – und auf Dauer keine Lösung.

Kommentar von Berit Uhlmann

Kaum wurde der internationale Notfall wegen des Mpox-Ausbruchs ausgerufen, schon scheint es Impfstoffspenden zu regnen. Die EU schickt 175 000 Dosen in die betroffenen zentralafrikanischen Länder, die USA 50 000, Frankreich 100 000 Dosen. Japan hat Lieferungen zugesagt, andere Länder könnten folgen. Läuft doch, könnte man denken.

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