Umwelt:Mikroplastik in der Halsschlagader

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Plastikteilchen von weniger als fünf Millimetern Größe lassen sich an fast jedem Ort der Erde nachweisen. (Foto: °ts via www.imago-images.de/imago images/Shotshop)

Italienische Forscher haben in Gefäßablagerungen Kunststoffpartikel gefunden. Die Betroffenen erlitten mehr Herzinfarkte und Schlaganfälle als andere Patienten.

Von Berit Uhlmann

So verbreitet Plastik im menschlichen Alltag ist, so allgegenwärtig sind seine Überreste. Zu winzigen Teilchen zerriebene Kunststoffgegenstände hat man auf einsamen Berggipfeln ebenso nachgewiesen wie in Büros und Schlafzimmern. Die Partikel reisen in der Luft, schwimmen im Trinkwasser, gelangen in Lebensmittel - und längst auch in den menschlichen Körper. Mikroplastik-Teilchen, definiert durch ihre Größe von weniger als fünf Millimetern, sind unter anderem in Lungen, Lebern und Plazentas, in Blut, Urin und Muttermilch nachgewiesen worden. Unklar aber ist nach wie vor, ob von diesen Fremdkörpern im Organismus eine Gesundheitsgefahr ausgeht.

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