Infektionskrankheiten:"Mers bleibt eine Bedrohung"

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Infektionskrankheiten: Kamele auf einem Markt. In ihren Zellen könnte sich das Mers-Virus mit Sars-CoV-2 mischen.

Kamele auf einem Markt. In ihren Zellen könnte sich das Mers-Virus mit Sars-CoV-2 mischen.

(Foto: EDUARDO SOTERAS/AFP)

Zehn Jahre nach seiner Entdeckung ist es ruhig um den Bruder von Sars-CoV-2 geworden. Zu ruhig?

Von Berit Uhlmann

Schon der erste bekannte Patient offenbarte das besorgniserregende Potenzial dieses neuen Krankheitserregers. Der 60-Jährige aus Saudi-Arabien starb an einer schweren Lungenentzündung, während seine Ärzte fieberhaft nach der Ursache suchten. Seither sind zehn Jahre vergangen und man weiß längst, dass der Mann sich mit einem damals neuartigen Coronavirus infiziert hatte. Es war das sechste bei Menschen entdeckte Mitglied dieser Familie und bekam den Namen Mers-CoV, benannt nach der Krankheit "Middle East respiratory syndrome". Man weiß mittlerweile auch, dass die Chancen des Patienten von Anfang an nicht sehr gut standen. Etwa ein Drittel aller mit diesem Virus Infizierten stirbt.

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