Für manche Frauen sind die ersten Monate der Schwangerschaft - mit Verlaub - zum Kotzen. Ihnen ist immer wieder übel, sie müssen sich übergeben und können kaum etwas bei sich behalten. Im ersten Drittel der Schwangerschaft leiden etwa 70 Prozent der Frauen darunter, bei bis zu drei Prozent sind die Symptome so stark, dass sie ärztliche Hilfe brauchen. Sie verlieren Flüssigkeit und Gewicht, sodass Infusionen gegen die als Hyperemesis gravidarum bezeichnete schwere Form des Leidens nötig werden. Bei übermäßigem Erbrechen - manchmal mehr als ein Dutzend Mal am Tag -, drohender Dehydrierung und entgleistem Elektrolythaushalt müssen Schwangere womöglich im Krankenhaus behandelt werden, weil sonst die Risiken für Mutter und Kind zu groß sind.
Medizin:Warum ist so vielen Schwangeren übel?
Lesezeit: 3 Min.
Manche Frauen müssen wegen starkem Erbrechen und drohender Dehydration sogar ins Krankenhaus. Wer besonders gefährdet ist - und was dagegen hilft.
Von Werner Bartens
Medizin:Gesunder Darm, gesundes Kind?
Die Reifung des Mikrobioms von Säuglingen könnte weitreichende Folgen auf ihr späteres Leben haben. Wie kann die richtige Ernährung ideale Startbedingungen schaffen?
Lesen Sie mehr zum Thema