Medizin:Wie viel Schlaf brauchen wir wirklich?

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Jeder Mensch braucht seine individuelle Dosis Schlaf. Den einen reicht eine kurze Nachtruhe, die anderen müssen länger schlummern. (Foto: Kinga Cichewicz/Unsplash/Kinga Cichewicz/Unsplash)

Wer wenig Nachtruhe bekommt, schadet der eigenen Gesundheit. Oder? Forscher haben die optimale Schlafdauer berechnet - und je mehr, desto besser ist nicht unbedingt wahr.

Von Werner Bartens

Es kommt im Leben fast immer auf die richtige Dosis an, das macht es ja so schwer. Doch die Aufrufe, das passende Maß zu finden, verhallen oft unbeachtet - ob es nun um Bauchfett, die Arbeitsbelastung oder die Schlafdauer geht. Empfehlungen, ausreichend Nachtruhe zu finden, werden besonders häufig ignoriert. Der Mensch ist schließlich das einzige Lebewesen, das sich freiwillig Schlaf entzieht und diesen Umstand auch noch als Ausweis von Disziplin und Leistungsbereitschaft feiert. Und diejenigen, die gerne länger schlafen würden, klagen oft darüber, dass sie nicht in den Schlaf finden oder zu früh wieder aufwachen. Je nach Umfrage klagen zwischen 50 und 80 Prozent der Erwachsenen in Deutschland über Schlafstörungen, je älter, desto wahrscheinlicher.

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