Gesundheit: Wer härter trainiert, ist früher tot

Je früher, desto besser? Eine neue Studie gibt nun Aufschluss darüber, welche Rolle Karrierehöhepunkte im Leistungssport für die Lebenserwartung spielen.

(Foto: Javier De La Torre/imago images)

Sollte man beim Sport immer alles geben oder doch mehr auf die Dosis achten - und welche Rolle spielen die Gene? Was die Karrierehöhepunkte und Leistungsknicks von Profisportlern über die Lebenserwartung verraten.

Live fast, die young - das Boomer-Motto aus der Rock'n'Roll- und Hippie-Zeit scheint auch für Sportler eine brauchbare Formel zu sein. "Jung" ist zwar ein dehnbarer Begriff, aber dass körperliche Aktivität allein kein langes Leben garantiert, belegen schon etliche Lebensläufe schwer schuftender Arbeiter, die - erschöpft von der Plackerei - nicht sehr alt geworden sind. Saul Newman von der Universität Oxford zeigt nun, dass es offenbar auch im Sport auf Intensität und Maß ankommt, zumindest wenn es um die Lebenserwartung geht. Im Fachmagazin Science Advances führt der Bevölkerungsforscher am Beispiel Tausender Spitzensportler aus, dass die Umstände der Profikarriere über die Lebensdauer mitentscheiden.