Medizin:Lungenleiden werden bei Frauen häufig unterschätzt

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Rauchen kann die chronische Entzündung und andere Zellschädigungen hervorrufen. (Foto: Axel Heimken/dpa)

Dabei haben sie gegenüber Männern ein erhöhtes Risiko für Erkrankungen wie COPD. Woran das liegen könnte - und welche Rolle dabei das Rauchen spielt.

Von Werner Bartens

Lungenleiden sind wie Herzinfarkte - sie gelten als typische Erkrankungen von Männern. Das liegt auch daran, dass der Anteil von Männern unter Rauchern früher viel größer war und es insgesamt noch immer ist. Ärzte rechnen deshalb bei Frauen nicht mit einer Lungenkrankheit. Dabei stellen chronisch obstruktive Lungenerkrankungen (COPD) für Frauen eine ähnlich häufige Todesursache dar wie für Männer; jüngste Zahlen aus den USA deuten sogar darauf hin, dass Frauen etwas häufiger davon betroffen sind. In der Gruppe jener Lungenpatienten, die früh erkranken, obwohl sie nie geraucht haben, sind Frauen deutlich überrepräsentiert.

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