Ein Drittel der erwachsenen Weltbevölkerung ist inaktiv. Unter den 13- bis 15-Jährigen sitzen sogar vier von fünf viel zu viel herum, geht aus einer in der Fachzeitschrift Lancet veröffentlichten Studie hervor. Dieser Couch-Potato-Lebensstil kostet jährlich rund fünf Millionen Menschen das Leben. Vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs gehen zum Teil auf das Konto von mangelnder Bewegung.
Unter Jugendlichen ist Inaktivität noch verbreiteter als unter Erwachsenen.
(Foto: AFP)Dabei ist es gar nicht so schwer, mehr Bewegung in den Alltag einfließen zu lassen. Ehe Sie jetzt schon abwinken: Wir kennen die Ausreden - und haben sie für Sie entkräftet.
1. Ich habe keine Zeit
Dies ist wahrscheinlich die häufigste unter den Ausreden - und wohl auch die größte Flunkerei. Um der Gesundheit etwas Gutes zu tun, reichen bereits 30 Minuten Bewegung am Tag. Und es kommt noch besser: Diese halbe Stunde Ertüchtigung muss nicht einmal am Stück praktiziert werden. Drei Mal zehn Minuten über den Tag verteilt, reichen schon, um gesundheitlich zu profitieren, schreiben Wissenschaftler der Harvard School of Public Health. Weniger als zehn Minuten sollten es allerdings nicht sein.
Und es kommt sogar noch besser: Mit "Bewegung" ist nicht einmal echter Sport gemeint. Das entkräftet auch Ausrede Nummer 2.