Luxemburg:Demonstranten stürmen Wintermarkt in Luxemburg

Nach Kundgebungen gegen die Corona-Politik haben Demonstranten in Luxemburg einen Wintermarkt gestürmt. Sie hätten am Samstag die Zugangsregelungen für den...

Direkt aus dem dpa-Newskanal: Dieser Text wurde automatisch von der Deutschen Presse-Agentur (dpa) übernommen und von der SZ-Redaktion nicht bearbeitet.

Luxemburg (dpa/lrs) - Nach Kundgebungen gegen die Corona-Politik haben Demonstranten in Luxemburg einen Wintermarkt gestürmt. Sie hätten am Samstag die Zugangsregelungen für den Markt missachtet, hätten Absperrgitter weggeschoben, seien darüber gestiegen oder hätten sie umgeworfen, teilte die Polizei Luxemburg mit. Zuvor hatten sich den Angaben zufolge insgesamt rund 2000 Menschen zu zwei Demonstrationen in der Hauptstadt zusammengefunden. Sie hätten sich später vermischt und dann zu dem Wintermarkt „Gëlle Fra“ begeben.

Dort kam es laut Polizei zu „leichten Ausschreitungen“ zwischen Demonstranten und Ordnungskräften. Es seien auch Absperrgitter geworfen worden. Die Schließung des Marktes wurde angeordnet, ein zweiter Wintermarkt im Bahnhofsviertel wurde ebenfalls vorübergehend geschlossen. Weil die Demonstranten der Polizei zufolge auch die Abgeordnetenkammer ansteuerten, wurden dort aus Sicherheitsgründen die Eingänge mit Polizisten versperrt. Der luxemburgische Minister für innere Sicherheit, Henri Kox von der Partei Déi Gréng, sagte der Mitteilung zufolge, es gebe natürlich das Recht auf freie Meinungsäußerung. Er verurteile aber aufs Schärfste „die mutwilligen Zerstörungen von Eigentum sowie jegliche Belästigungen und Einschüchterungsversuche öffentlicher Personen“.

© dpa-infocom, dpa:211205-99-265109/2

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