Lothar Wieler:"Es ist wichtig, jetzt den Fokus auf andere Krankheiten zu richten"

Lothar Wieler: Lothar Wieler sprach am Dienstag an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (LMU) mit Oliver Keppler, dem Direktor der Virologie an der LMU, über die Risiken künftiger Pandemien.

Lothar Wieler sprach am Dienstag an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (LMU) mit Oliver Keppler, dem Direktor der Virologie an der LMU, über die Risiken künftiger Pandemien.

(Foto: Florian Peljak/Florian Peljak)

Der scheidende RKI-Präsident Lothar Wieler war zu Gast an der Universität München, nicht nur, aber auch um über die vergangenen drei Jahre zu sprechen. Inzwischen sei die Coronalage in Deutschland stabil, sagte er.

Von Christina Berndt

So ganz freiwillig war Lothar Wieler nicht nach München gekommen. Und trotzdem sei es eine Freude, da zu sein, sagte der Präsident des Robert-Koch-Instituts (RKI), als er am Dienstagabend in der Reihe der "Science Talks" an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) gemeinsam mit Oliver Keppler, dem Direktor der Virologie an der LMU, über Risiken künftiger Pandemien sprach - und auch sehr viel über die aktuelle. Er habe sich zu diesem Gespräch in der Aula jener Universität, an der er selbst in den 1980er-Jahren Tiermedizin studiert hatte und auch promoviert worden war, einfach einfinden müssen, so Wieler: Im vergangenen Sommer hatte die LMU ihm die Ehrendoktorwürde verliehen, und an dem "sehr schönen Tag" hatte ihn Uni-Vizepräsident Oliver Jahraus, der den Abend moderierte, gleich zum "Science Talk" eingeladen. "Ich konnte gar nicht Nein sagen", sagte Wieler.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusCovid-19
:30 Jahre alt - und das Immunsystem eines 80-Jährigen?

Mehrere Corona-Infektionen könnten zu einer Immunschwäche führen, warnen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und Virologe Christian Drosten. Was erste Daten dazu nun zeigen.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: