Süddeutsche Zeitung

Liberia:Auf den Spuren von Ebola

Die Suche nach Infizierten ist mühsam. Unterwegs mit Medizinern im liberianischen Ebola-Gebiet.

Liberia

Auf den Spuren von Ebola

Liberia kämpft gegen Ebola: Um die Epidemie vollständig zu ersticken, müssen jeder einzelne Kranke und seine Kontaktpersonen gefunden werden. Jeder übersehen Infizierte kann einen neuen Ausbruch verursachen.

Auf der Suche nach Infizierten unternehmen Helfer waghalsige Touren durch den Dschungel.

Manche infizierten verstecken sich, sie wollen nicht in die Ebola-Behandlungszentren, wo sie oft getrennt von der Familie in Todesangst ausharren müssen. Und vielleicht einsam sterben.

In dem Vier-Millionen-Einwohner-Land gab es vor dem Ebola-Ausbruch 51 Ärzte. Viele sind an der Krankheit gestorben.

Liberia gehört - wie Guinea und Sierra Leone - zu den ärmsten Ländern der Welt. Es fehlt an allem.

Die internationale Hilfe hat in Liberia funktioniert. Die Rate der Neuansteckungen ist zurückgegangen. Auch die Aufklärung hat gefruchtet. Die meisten Menschen vermeiden alles, was eine Ansteckung begünstigen könnte.

Dennoch ist Ebola noch immer verbreitet - und noch immer oft tödlich. Die Totengräber in arbeiten in zwei Schichten.

Bestens informiert mit SZ Plus – 4 Wochen kostenlos zur Probe lesen. Jetzt bestellen unter: www.sz.de/szplus-testen

URL:
www.sz.de/1.2243664
Copyright:
Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH / Süddeutsche Zeitung GmbH
Quelle:
Süddeutsche.de/beu
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über Süddeutsche Zeitung Content. Bitte senden Sie Ihre Nutzungsanfrage an syndication@sueddeutsche.de.