Krebs:Turbo für die Körperabwehr

Krebs: Weiße Blutkörperchen eines Leukämie-Patienten, wie sie im Rasterelektronenmikroskop erscheinen.

Weiße Blutkörperchen eines Leukämie-Patienten, wie sie im Rasterelektronenmikroskop erscheinen.

(Foto: imago images/Science Photo Library)

Lange galten "CAR-T-Zellen" als letzte Hoffnung für wenige Krebspatienten. Mittlerweile kommt die Immuntherapie früher und auch gegen andere Leiden wie Autoimmunerkrankungen zum Einsatz. Doch sie hat auch Nebenwirkungen.

Von Astrid Viciano

Wenn Janina P. ihre Erkrankung für ein paar Stunden vergessen wollte, fuhr sie hinaus zu ihrem Pferd. Zu schwach war sie geworden, um den rotbraunen Wallach zu reiten, zu erschöpft, um seinen Stall auszumisten. Aber sie genoss es, mit dem Tier spazieren zu gehen, sein Fell zu striegeln. Es lenkte sie ab von den Krankheitsschüben, die immer öfter auftraten, von den Therapieversuchen, die nicht verhindern konnten, dass sich ihre Nieren, ihr Herz, ihre Lunge entzündeten. Sie war 2015 an Lupus erythematodes erkrankt, einem schweren Autoimmunleiden. "Bald schon würden meine Nieren versagen, hatten mich die Ärzte gewarnt", erinnert sich die heute 22-jährige Medizinstudentin.

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