Krankheiten - Potsdam:Mehr Corona-Fälle in Brandenburg: Inzidenz bei 310,7

Krankheiten - Potsdam: Eine Mitarbeiterin eines Testzentrums entnimmt einer Frau einen Nasenabstrich für einen Corona-Test. Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Eine Mitarbeiterin eines Testzentrums entnimmt einer Frau einen Nasenabstrich für einen Corona-Test. Foto: Kira Hofmann/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Potsdam (dpa/bb) - Die Zahl der behördlich registrierten Corona-Infektionen in Brandenburg hat im Wochenvergleich deutlich zugenommen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Donnerstag stieg die Sieben-Tage-Inzidenz von 220,2 in der Vorwoche auf den Wert von 310,7 Ansteckungen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner. Damit bewegt sich Brandenburg im Bundesvergleich im oberen Drittel.

Die meisten Corona-Infektionen innerhalb einer Woche je 100.000 Einwohner meldete mit 437,6 die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder), der niedrigste Wert wurde mit 244,2 im südlichen Landkreis Elbe-Elster registriert.

Die Inzidenz liefert kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil bei weitem nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive Labortests zählen in der Statistik.

Die landesweite Hospitalisierungsinzidenz liegt seit einer Woche über dem Schwellenwert von 10 - die Warnampel steht in diesem Bereich auf Rot. Am Donnerstag betrug der Wert 13,24 nach 9,42 am Donnerstag vergangener Woche. Er gibt die Zahl der Überweisungen ins Krankenhaus pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion an. Der Anteil freier betreibbarer Intensivbetten bewegt sich mit Stand Mittwoch im Vergleich zur Vorwoche mit 15,74 Prozent auf ähnlichem Niveau (15,35 Prozent) und im grünen Bereich.

Aktuell werden 583 Menschen mit einer bestätigten Covid-19-Erkrankung in Kliniken behandelt. Der Schwellenwert liegt hier bei 1000 Behandlungsfällen. Mit Stand Mittwoch lagen 39 Patienten auf der Intensivstation, 25 davon mussten beatmet werden.

© dpa-infocom, dpa:221201-99-737330/2

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