Krankheiten - Neuruppin:Nach Verdacht und Hunderten Isolierten: erste Tests negativ

Brandenburg
In der brandenburgischen Stadt Neustadt (Dosse) stehen nach dem Coronavirus-Verdacht nach aktuellen Schätzungen bis zu 2250 Menschen in dem Ort in häuslicher Quarantäne. Foto: Paul Zinken/dpa/Archivbild (Foto: dpa)

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Neustadt (Dosse) (dpa) - Nach einem Coronavirus-Verdacht in Brandenburg mit bis zu 2250 Menschen dort und außerhalb des Bundeslandes in häuslicher Vorsorge-Isolation sind erste Testergebnisse auf eine Infektion negativ ausgefallen. Von 19 Menschen, die in Neustadt (Dosse) Kontakt zu einer mit dem Coronavirus infizierten Frau aus Berlin hatten, ist bei acht bisher keine Infektion festgestellt worden. "Alle diese acht Testergebnisse sind negativ", sagte der Landrat des Kreises Ostprignitz-Ruppin, Ralf Reinhardt (SPD), am Mittwoch in Neuruppin. Nach Kreisschätzung sollten bis zu 2250 Menschen in der Region und über Deutschland verteilt wegen des Kontakts in häusliche Isolation.

Bei den getesteten 19 Kontaktpersonen handelt es sich um Lehrer der Prinz-von-Homburg-Schule in Neustadt (Dosse) und Mitarbeiter eines Gestüts. Die Ergebnisse für die übrigen 11 Menschen sind offen, weitere würden im Laufe des Tages erwartet. Die Prinz-von-Homburg-Schule, der Hort sowie Reitinternate bleiben vorsorglich bis einschließlich 17. März geschlossen. Dann endet die mögliche Inkubationszeit. Betroffen von der Quarantäne sind Schüler, Lehrer, Mitarbeiter und Angehörige. An der Schule lernen Schüler aus dem gesamten Bundesgebiet und der Region. Sie kooperiert mit dem Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt.

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