Krankheiten - Koblenz:Corona: Freiwillige lassen sich für Pflege schulen

Corona
Lehrerin Silvia Pelikan erklärt freiwilligen Helfern das korrekte Anlegen der Schutzmaske. Foto: Thomas Frey/dpa (Foto: dpa)

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Koblenz (dpa/lrs) - Angesichts der rasant steigenden Zahl von Corona-Patienten lassen sich im Koblenz rund 60 Freiwillige für deren Grundversorgung im Krankenhaus schulen. Nach einem Aufruf in der Rhein-Mosel-Stadt und im Kreis Mayen-Koblenz hätten sich Interessenten quer durch verschiedene Ausbildungs-, Berufs- und Altersgruppen gemeldet, teilte Carsten Stammel von der Feuerwehr Koblenz am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit. Der am Montag in zwei Gruppen gestartete Kurs sollte voraussichtlich bis Dienstag (24. März) andauern.

Eine der Dozentinnen, Silvia Pelikan, sagte, vermittelt würden Grundkenntnisse zum Corona-Virus und zu den Risikogruppen sowie zur Pflege und Hygiene in Kliniken. Es gehe unter der Aufsicht von Fachkräften um unterstützende Tätigkeiten, "die wahrscheinlich eine wichtige Rolle spielen werden in den nächsten Tagen und Wochen".

Es mache viel Mut und Hoffnung "in dieser sehr angespannten Zeit", dass so viele Freiwillige helfen wollten. Mehrere Kursteilnehmer sagten, sie hätten jetzt mehr Zeit, beispielsweise weil es keinen Lehrbetrieb an den Universitäten gebe, und wollten diese sinnvoll nutzen. Eine Studentin versicherte, Angst vor Ansteckung habe sie nicht, "weil ich denke, dass die Schutzmaßnahmen da schon gegeben sind". Ihr Grundgedanke sei, anderen Menschen zu helfen.

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